Wie geht Hundeerziehung
Erziehung oder Ausbildung
Die Erziehung regelt das soziale Miteinander und zeigt dem Hund ganz klar seine Grenzen auf. Die Ausbildung lehrt dem Hund verschiedene Handlungsformen wie zum Beispiel Sitz und Platz oder Bring das Dummy. So ist es ganz kurz beschrieben. Ein Hund, der auf der einen Seite hervorragend ausgebildet ist, kann auf der anderen Seite recht unerzogen sein und umgekehrt.
Ein gut erzogener Hund gewährleistet ein konfliktfreies Zusammenleben mit seinem Menschen. Erziehung ist unverzichtbar, denn mit einem gehorsamen Hund ersparst du dir und deiner Umwelt unnötigen Ärger.
Die Schönheit der Einzigartigkeit
Hunde sind schon aufgrund ihrer verschiedenen Rassen sehr unterschiedlich in ihrem Charakter und Verhalten. Hund ist nicht gleich Hund und der Mensch, der diesen Hund mit all seinen besonderen Anlagen durch das Leben führt, ist nicht gleich Mensch. Da lässt sich kein Einheitsdeckel drüber stülpen. Achte immer auf die Einzigartigkeit an beiden Enden der Leine und nutze diese ganz bewusst für die Erreichung deiner Ziele.
Was sind deine Ziele?
Die Erwartungen an deinen Hund hängen zunächst sehr von den Bedingungen ab, unter denen ihr zusammenlebt – Stadthund oder “Hofbewacher”- die Unterschiede können groß sein. Danach spielt eine Rolle, welche Vorstellungen und Ansichten du ganz persönlich zu der Beziehung zu deinem Hund hast. Was ist dir wirklich wichtig? Was muss dein Hund können? So muss zum Beispiel nicht jeder Hund perfekt apportieren können oder wie eine Maschine die Signale Sitz und Platz ausführen.
Ich finde es wichtig, dass der Hund so erzogen wird, dass er niemanden belästigt, keine Gefahr für Menschen und andere Hunde darstellt und auch sich selber nicht in ständige Bedrängnisse bringt. Ich verlange daher nicht viel vom Hund in der Erziehung. Am Anfang steht für mich die Aufmerksamkeit, die Gesprächsbereitschaft in jeder Situation, in der ich den Hund anspreche. Danach möchte ich eine reizneutrale Begleitung mit und ohne Leine. Auch dem Hund für eine bestimmte Dauer einen Platz zuweisen können und ihn so einmal in die Pause zu schicken, sollte problemlos möglich sein. Das schließt auch das Alleine bleiben mit ein. Weiterhin sollte der Hund in der Lage sein, jegliches Verhalten auf ein Signal hin einstellen zu können und er muss beim ersten Rufen zu mir kommen. Als Bonus ist es toll, wenn ich den Hund dazu auch noch in der Entfernung stoppen kann.
Damit kommst du mit deinem Hund wunderbar durch das Leben und wirst in aller Regel dadurch auffallen, dass du nicht mehr auffällst.
Hundeerziehung in der Gruppenstunde
Nur Hunde, die schon gut erzogen sind, können zur weiteren Festigung ihres Verhaltens von Gruppenstunden partizipieren und ihr ausgezeichnetes Verhalten so noch vertiefen. Warum?
In Gruppenstunden kann sich der Trainer immer nur kurz auf ein Team konzentrieren, weil er dann seine Aufmerksamkeit dem nächsten Team widmen muss. Fehlerquellen bleiben so oft leider unentdeckt und du bekommst kein zufriedenstellendes Ergebnis. Nicht alle Teams haben dieselbe Aufgabenstellung die es zu lösen gilt, doch tun alle des Gleiche. Mitunter sind auch die Lernstände völlig unterschiedlich, so dass sich einige langweilen und andere sehr überfordert sind. Dein Hund unterliegt den starken Ablenkungen in der Lernphase und kann sich nicht ausreichend auf dich konzentrieren, was wiederum Stress für euch beide bedeutet. Auch lernt der Hund völlig anderes, wenn noch andere Hunde anwesend sind. Sind es in jeder Gruppenstunde die gleichen Hunde, findet schnell eine Gewöhnung statt und was hier in der Stunde ganz gut klappt, funktioniert dann auf der Straße bei Begegnungen mit fremden Artgenossen leider nicht mehr. Es wird also ein scheinbarer Erfolg vermittelt, der im Alltag keinen Bestand mehr hat.
Erziehung in der Gruppe ist aus meiner Sicht „Massenabfertigung“ und schafft gerade bei Hunden mit auffälligem Verhalten in der Lernphase mehr neue Konflikte als das sie Lösungen bietet. Das Gleiche ist bei gemeinsamen Stadt-, Lern- oder Hundespaziergängen zu erwarten, wie sie gerade vermehrt angeboten werden. Auch hierbei wird der Hund vom Wesentlichen abgelenkt und eher verunsichert.
Die beste Wahl – Privatlektionen
Darin werden ausschließlich deine ganz persönlichen und individuellen Wünsche berücksichtigt und gelöst. Alle nicht passenden Handlungen können sofort optimiert werden, denn nur du stehst mit deiner Situation im Mittelpunkt meiner ungeteilten Aufmerksamkeit. Du und dein Hund wirst nicht überfordert, da alle Aufgaben und auch alle Reize alltagstauglich für dich gestaltet werden. Dadurch fällt es dir leicht, nachhaltig zu lernen und du erreichst dein Ziel schneller. Deine speziellen Probleme können wir ganz klar nachstellen, egal ob Alltagssituationen, Hundebegegnungen oder Themen aus dem Umfeld bei dir zu Hause. Alles wird genau auf deine Situation angepasst.
Privatlektionen sind immer die erste Wahl und führen dich optimal ans Ziel. Das sichert deinen persönlichen Erfolgsprozess in der Hundeerziehung ab!
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Erziehung und daher biete ich im ersten Schritt auch nur die Privatlektionen an. Später ist das Lernen in kleinen Gruppen mit identischen Lernständen oder gleichen Aufgabenstellungen möglich. Das führe ich dann nach Möglichkeit in immer verschiedenen Zusammenstellungen der Gruppe durch, damit keine Gewöhnung eintritt. Hier findest du alle Leistungen, die ich dir in diesem Bereich anbiete.
Herzliche Grüße
Kai Hartmann
Hundetrainer Dresden
So sieht es dann aus während einer Privatlektion, einige Impressionen: