Deine Hundeschule

Vielleicht bist du gerade auf der Suche nach einer Hundeschule in Dresden oder Region oder du hast schon einige dieser Einrichtungen besucht. Bestimmt hast du das auch mit gut Tips und Tricks ergänzt, die dir Hundefreunde mit auf den Weg gegeben haben.

Aber irgendwie will das trotzdem mit der Hundeschule nicht so richtig klappen. 

Warum?

Wie die Bezeichnung schon sagt, handelt es sich wirklich meist um eine Hundeschule. Also um eine Schule. In einer Schule wird formelles Wissen vermittelt. Das ist ganz oft auch in der Hundeschule der Fall. Das ist total korrekt so und völlig richtig, doch manchmal fehlt es einfach an einer ganz anderen Ecke.

Wo hängt es wirklich?

Oft erlebe ich, dass das formelle Lernen wirklich top vermittelt ist. Sitz, Platz, Bleib – läuft echt wie am Schnürchen. Trotzdem benimmt der Hund sich im sozialen Miteinander abseits vom Hundeplatz der Hundeschule wie eine offene Hose früh um drei. Das formelle Lernen hat versagt, könnte man glauben. Dem ist aber nicht so.

Es fehlt nur etwas und das ist eine belastbare soziale Basis. Dabei geht es eben nicht um Tricks und Kunststücke. Es ist völlig unerheblich, ob der Hund Männchen, gibt Pfote oder dreh dich kann. Es ist auch völlig Wurscht, wie schnell er ins Platz oder Sitz hechtet.

Dem Hund ist noch nicht vermittelt wurden, wie er sich in der sozialen Gruppe zu benehmen hat. Gerade dieses wichtige Fundament, fehlt. Aber gerade das bringt dem Hund auch viel Sicherheit und zeigt ihm einen klaren Rahmen, in dem er mit uns gemeinsam ganz entspannt im Alltag leben kann.

Und wo bekomme ich das?

Genau das ist der Punkt. Es ist immer eine ganz individuelle Einzelfallentscheidung abzuwägen, was genau zu euch passt. Das ist wie dein ganz persönlicher Fingerabdruck, den gibt es auch nur genau einmal und zwar bei dir.

Das kann keine Hundeschule leisten. Gleich überhaupt nicht in den beliebten Gruppenstunden mit noch mehreren Teams, die alle ebenfalls ihren ganz einzigartigen Fingerabdruck besitzen.

Unsere Sicht

Aus unserer Sicht geht das wirklich nur in Privatlektionen zu vermitteln, wo ganz individuell genau auf euere Situation eingegangen wird. Da stören eben weitere Teams, die alle auch gehört und gesehen werden möchten. Dazu sind da manchmal auch wirklich sehr diskrete Informationen auszutauschen, die nun wirklich die anderen Hundefreunde nichts angeht.

Deshalb arbeiten wir so, wie wir arbeiten. Wir begleiten dich von Anfang an nur ganz persönlich. Nur du, dein Hund und wir. Dabei möchten wir dich erreichen. Dich möchten wir ganz stark handlungsfähig machen, damit du danach deinen besten Hund der Welt eben sicher durch diesen ganz normalen Hundewahnsinn führen kannst.

Wenn wir damit erfolgreich sind, bist du das auch. Das kann dann zum Beispiel so klingen. Ich freue mich, diese Zeilen mit dir jetzt teilen zu dürfen. Also ließ selbst:

„Hallo Kai,

ich möchte Dir nach unserem Einzeltermin und der Veränderungs-Challenge am vergangenen Dienstag eine kurze Rückmeldung geben:

Wir haben am 13.01. beginnend den Namen und ab dem 18.01. den ruhigen Start von der Haustür und aus dem Auto, nach Eurer Anleitung aus der 5er-Basis, mit unserem Hund geübt. Vorher hatten wir das auch schon gemacht, aber etwas verändert und nicht so klar strukturiert.

Mit dem Namen hat es nicht gut geklappt, unser Hund ist nicht oder nur widerwillig auf seinen Namensruf zu uns gekommen. Das haben wir daraufhin erst mal wieder weggelassen.

Der ruhige Start hat dafür aber nach ganz kurzer Zeit und mit wenigen Übungen super geklappt, das hat auf jeden Fall motiviert. Ab letzten Freitag haben wir dann auch mit dem Stehen und der Info begonnen. Wie wir Dir ja bereits am Dienstag bei unserem Ersttermin erzählt hatten, kam der Hund nach der Info aber immer nur so halb zurück und auch der kleine Schritt rückwärts brachte nicht das engere Heranrücken ihrerseits in die Komfortzone. Mein Gefühl dabei war, daß sie nicht wußte, was genau sie da eigentlich tun sollte und ich wußte nicht, wie ich es ihr sonst noch vermitteln könnte. So war das Loben auch schwierig und in ihrer Wahrnehmung wahrscheinlich auch etwas halbherzig.

Gestern früh habe ich dann bei unserem Start in die Morgenrunde entsprechend Deiner Vorgehensweise bei unserem Ersttermin vom Vortag und Eurer nochmals sehr klaren Beschreibung abends in der Online-Challenge alles etwas intensiver umgesetzt und der Hund war sofort ganz dicht bei mir. Nach einer zweiten Wiederholung wich sie mir danach nicht mehr von der Seite und ist mit lockerer Leine eine längere Runde wie selbstverständlich mit mir gelaufen. Wir sind dabei mehreren Hunden begegnet, sie war wie ausgewechselt und hat nicht an der Leine gezogen. Wenn sie leicht nach vorn in die Handlungszone gegangen ist, kam meine kurze Info und sofort war sie wieder bei mir und wurde natürlich ausgiebig gelobt. Zur Mittagsrunde die gleiche Situation, wir sind gemeinsam (mit Einfügung einer kurzen Freizeit am Geschirr) vielleicht ca. 1km mit entspannter Leine gelaufen, sie die ganze Zeit neben mir, mit immer wieder Stehenbleiben, Richtungs- und Geschwindigkeitswechseln. Es war einfach nur schön.

Es war einfach phänomenal, von einem Tag auf den anderen eine komplette Verhaltensänderung an der Leine.

Aber es kommt noch besser: Gestern Abend hatten wir noch unser wöchentliches Hundetreffen, mit noch fünf weiteren Hunden. Wir haben Hundebegegnungen und Rückruftraining mit Ablenkung (im Beisein jeweils immer weiterer zwei Hunde) geübt. Unser Mädchen war sonst zu diesem Termin immer extrem aufgeregt und unruhig und nur schwer zur Ruhe zu bringen (durch Fuß auf die Leine stellen oder am Geschirr zurücknehmen oder festhalten), ich war (auch zunehmend) entsprechend angespannt. Gestern war es aber komplett anders. Sie ist an meiner Seite geblieben, ist zwar immer mal nach Nähe suchend an mir hochgesprungen, wie um sich abzusichern oder als Rückhalt/Rückversicherung, aber sie hat alle Hundebegegnungen ohne Ziehen an der Leine und auch das Rückruftraining souverän gemeistert. Für uns (wir waren gestern zu dritt mit Clara und meiner Frau da) war es erstmalig völlig entspannt.

Ehrlich gesagt waren wir nach fast 10 Monaten eher mäßigem Erfolgs hinsichtlich der Leinenführigkeit bzw. eines entspannten Miteinanders auf Spaziergängen mittlerweile etwas ratlos und resigniert, hatten keine Lösung für unsere Situation, wußten immer nur, das es bestimmt an uns liegt.

Insofern tausend Dank für Deinen kurzen, knackigen Intensivkurs. Ich hoffe und glaube, daß es für uns der Start in ein neues Miteinander sein wird. Von unserem gemeinsamen Ersttermin waren meine Tochter und ich wirklich echt begeistert sind, das war für uns beide richtig motivierend und wir waren baff, wie treffend Du in kürzester Zeit unsere Hündin eingeschätzt hast und trotz der außergewöhnlichen Situation ganz schnell Ihr Vertrauen gewonnen hast. Das Konzept, den Hund selbst die Lösung suchen zu lassen und diese nicht vorzugeben oder aufzuzwingen, überzeugt uns. Deshalb würden wir auch gern weiter mit Dir und Nancy diesen Weg beschreiten.

Danke und viele liebe Grüße…“

Und jetzt!

Und wenn du jetzt Lust hast und wenn’s genau das ist, was du vermisst hast, was noch nicht funktioniert – hol dir jetzt genau das. Denn genau das bringt dich weiter. Es schafft eine belastbare Basis im Alltag, auf der du dann alles weitere aufbauen kannst. Es ist euer festes Fundament, wie bei einem Haus. Fehlt dieses Fundament, ist alles schnell in Sand gebaut und dann oft auch in den Sand gesetzt.

Steht das Fundament, na dann aber los. Wohin? Na in die Hundeschule. Jetzt habt ihr beide ein tolles Miteinander wie Arsch auf Eimer. Euch bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe und jetzt könnt ihr erst konfliktfrei lernen. Am besten Genua das, was euch beiden so richtig fetzt. 

Na, hast du schon eine Idee? Wofür brennt dein Hund und was würde auch dir vor Freude den Draht aus dem Hut springen lassen?

Wir wünschen dir auf jeden Fall wie Freude dabei und vielleicht konnten wir mit diesen Zeile so ein kleines bisschen deine Anstifter sein und dir einen freundschaftlichen Schubs in die richtige Richtung geben. Es würde uns sehr freuen.

Herzliche Grüße Nancy & Kai

„Damit Mensch und Hund sich verstehen“