Leckerli oder Lob – was wirkt?
Was zählt wirklich?
Bis jetzt konnte ich es täglich in meinen Terminen erleben, wie gern Hunde eine soziale Anerkennung annehmen. Oft lassen sie ihre Menschen buchstäblich wie „Hans Wurst“ stehen, wenn ein Außenreiz kommt, der wertvoller ist als das Würstchen oder das Leckerli.
Ein Experiment
Endlich ist die Wissenschaft auch am Hund interessiert. Wissen wir doch sehr viel über den Regenwurm, aber noch immer recht wenig über unseren besten Freund, den Hund. Doch eine Studie verrät jetzt, was Hunden wirklich wichtig ist:
„So verfressen manche Hunde sein mögen, die Mehrheit von ihnen zieht offenbar ein soziales Lob einem Leckerli vor. Das jedenfalls zeigt der Blick mit dem Scanner in ihr Hirn: Areale, die mit dem Belohnungssystem zusammenhängen, werden messbar stärker aktiviert, wenn der Vierbeiner ein menschliches Lob erwartet, als wenn zur Belohnung ein Stückchen Wurst winkt. Das jedenfalls berichten Forscher um Peter Cook von der Emory University in Atlanta.
Die Wissenschaftler luden 15 Hunde in ihr Labor ein, die bereits darauf trainiert waren, in der Röhre des funktionellen Magnetresonanztomografen stillzuhalten. Alle Tiere wurden nun auf folgenden Zusammenhang konditioniert: Bekam der Hund ein Spielzeugauto gezeigt, folgte ein Lob seines Halters, bei einem Spielzeugpony gab es an der Spitze eines Stocks ein Stück Hotdog gereicht, und wurde ihm eine Bürste präsentiert, geschah nichts weiter.
An der Aktivierung des so genannten Nucleus caudatus lässt sich ablesen, wie stark ein Hund auf die zu erwartende Belohnung reagiert. Bei 13 von 15 Hunden war diese Stelle bei der Aussicht auf ein soziales Lob genauso aktiv oder aktiver als im Wurst-Fall.
Diese Unterschiede ließen sich anschließend auch außerhalb des Scanners dingfest machen. Die Forscher bauten dazu einen Parkour auf, der in einer Weggabelung endete. Am Ende des einen Wegs befand sich ein Fressnapf, am Ende des anderen standen Herrchen oder Frauchen zum Kraulen bereit. Auch hier liefen die Hunde umso eher Richtung Streicheleinheit, je empfänglicher sie sich im Hirnscanner für menschliches Lob gezeigt hatten.“
(Quelle: spektrum.de)
Wirkliche Anerkennung
Natürlich ist die Zahl der getesteten Hunde noch nicht repräsentativ und ich glaube auch, dass das alles Hunde waren, die eine gute Bindung und Beziehung zu ihrem Menschen hatten. Doch es bestätigt meine täglichen Erlebnisse, dass den Hunden eine soziale Anerkennung wirklich wichtig ist.
Das Schöne daran ist, ich habe diese Art der Belohnung immer bei mir. Ich habe mich ja immer dabei. Es ist auch ein schönes Gefühl, wenn der Hund sich in deine Hand schmiegt oder voller Lust sich eng an seinen Menschen drückt. Da steht dann einfach nichts mehr zwischen euch, was stören könnte. Nur Herz an Herz – du und dein Hund. Ein tolles Gefühl für euch beide.
Dein Weg
Starte doch einmal völlig ohne Verführer auf deine Hunderunde. Genieße die Zeiten der Ruhe und übernimm wirklich die klare Führung zur Sicherheit deines Hundes. Alles was du dazu brauchst trägst du schon in dir. Dazu noch ein gut sitzendes Halsband und eine Leine welche angenehm in der Hand liegt.
Dabei begleiten wir dich sehr gern und zu folgenden Terminen gehen wir jeweils mit vier Teams in den Wald und begleiten dich auf diesem Weg, weg vom „Hans Wurst“ hin zum“ Herz an Herz – Gefühl“. Auf dieser Runde vertiefen wir die fünf wichtigen Elemente der sozialen Basis. (Namen, Stehen, Gehen, Abbruch, Distanz)
Wann, Wo, Wie
Start ist immer 10:00 Uhr und die Runde wird ca. 90 Minuten dauern. Treffpunkt ist der erste Parkplatz am Tierheimwald in Freital. Kosten pro Hund: 60 EUR. Weitere begleitende Bezugspersonen sind kostenfrei eingeladen. Eine passive Teilnahme ist zu diesen Terminen nicht möglich.
6. Oktober – 20. Oktober – 3. November – 17. November – 30. November – 7. Dezember – 14. Dezember
Hier kannst du unter der Rubrik Klein & Fein Seminare deinen Platz direkt buchen:
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Wir freuen uns auf dich.
Bis bald und herzliche Grüße
Nancy & Kai
„Führung braucht Vertrauen“
In Kooperation mit: www.nancywendler.de